Mehr und mehr bestimmt das internationale Geschehen unseren Lebensalltag. Seien es die Verlagerung von Produktionsstandorten, die Weltfinanzkrise und der Handel, Flucht und Migration, das Auf und Ab der Europäischen Union oder Terroranschläge, Bürgerkriege und Ressourcenkonflikte. Nach dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Weltordnung grundlegend gewandelt und nach einer kurzen Phase der Entspannung scheinen wir uns nun in einer Zeit der allgemeinen Verunsicherung zu befinden. Vieles ist im Umbruch und alte Werte und Regeln stehen in Frage. Die Lage und Grenzen Europas schützen Deutschland nicht vor den direkten Auswirkungen dieser Entwicklungen. Kaum ein anderes Land ist wirtschaftlich so abhängig von der Globalisierung und einer stabilen internationalen Politik. Die Stellung Deutschlands und Europas in der Welt muss angesichts dieser dramatischen Ereignisse neu bestimmt werden und konsequenter als bisher muss dabei der Blick nach draußen gerichtet und die internationale Politik in unsere Vorstellungen einbezogen werden. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit dem Verein für Internationalismus und Kommunikation e. V. durchgeführt. 38 Unterrichtsstunden / 5 Tage