Was haben der Trumpismus, die Wahlerfolge rechter und anderer populistischer Bewegungen und die „rechte Welle“, die durch die westliche Welt schwappt, gemein? Sie sind Symptome dessen, was als „postfaktisches Zeitalter“ bezeichnet wird. Fakten zählen wenig, Gefühle alles. Wissenschaft und Vernunft werden durch Meinung und Vorurteil ersetzt. Die Debattenkultur verroht, Sachinformationen werden diskreditiert, Expert*innen und dem sogenannten „Establishment“ wird das Vertrauen entzogen. Die Digitalisierung der Kommunikation verstärkt diese Phänomene. Diejenigen, die ein Interesse daran haben, (westliche) Gesellschaften zu spalten und zu schwächen, mischen ebenfalls mit. Wie das funktioniert und was eine Gesellschaft dagegen tun kann – diese Fragen stehen im Mittelpunkt des spannenden Seminars.