Sterben, Tod und Trauer sind gesellschaftlich relevante Themen, die häufig tabuisiert werden. Wenn wir ihnen begegnen – ob im Kollegenkreis, in der Familie, in der Nachbarschaft oder im beruflichen Handeln – stellen sie uns deshalb vor große Herausforderungen und lösen u.a. Ängste oder Hilflosigkeit aus. Die Auseinandersetzung damit dient der Entwicklung einer eigenen Haltung für die respektvolle, einfühlsame Begleitung Betroffener und der Selbstfürsorge. Diese Reflexionsfähigkeit stärkt die personale und soziale Kompetenz im beruflichen Handeln allgemein und besonders im
bürgerschaftlichen Engagement in der Sterbe- und Trauerbegleitung, sowie in der beruflichen oder familiären Begleitung. Die Teilnehmenden werden im Kurs für die Fragen am Lebensende sensibilisiert, lernen ihre eigenen Stärken und Grenzen kennen, entwickeln Umgangsstrategien und informieren sich über Hilfsmöglichkeiten vor Ort.
(Hinweis: Die Inhalte dieses Bildungsurlaubs entsprechen dem ersten Teil des Vorbereitungskurses des Ambulanten Hospizdienstes Herne und erfüllen einen wesentlichen Teil der Voraussetzungen für die ehrenamtliche Mitarbeit.)