In fünf Wochenend-Modulen wird mit handlungsorientiertem Vorgehen gelernt, wie Menschen mit Hilfe von szenischer Darstellung, Rollenspielen, Aufstellungen und anderen psychodramatischen Methoden in ihrer Entwicklung und in Veränderungsprozessen begleitet und gefördert werden können. Die Teilnehmenden erleben und reflektieren, welches kreative Potenzial das szenisch-systemische Arbeiten mit Psychodrama für die Arbeit im Einzel- und Gruppensetting hat.
- Aufstellungen und Soziometrie: Haltungen, Beziehungen und Strukturen im Einzel- und Gruppenkontext sicht- und bearbeitbar machen
- Rollen, Rollendialog und Rollenspiel: In wechselnden Rollen neue Perspektiven und Einsichten für vergangene und zukünftige Situationen erleben, betrachten und verstehen
- Psychodramatische Werkzeuge für Gruppen: Anwärmungen, Entscheidungshilfen, Feedbacktools
- Psychodrama im Einzelsetting: Spezielle Arrangements für Therapie und Coaching, Supervision und andere Formate
- Soziodrama: Gesellschaftliche Themen und Konflikte auf der Bühne bearbeiten
Die Ziele sind dabei:
- Psychodramatische Tools und die damit verbundene Haltung kennenlernen und erfahren
- Fördern von Empathie, Rollenflexibilität und Kreativität; Sensibilisieren für die besondere Wirkung des Perspektivenwechsels im Psychodrama
- Erweiterung des eigenen Handlungsrepertoires für den Einsatz von szenischen Methoden in der Gruppen- und Einzelarbeit
Die Seminargruppe lernt durch Selbsterfahrung, gemeinsame Übungen und durch die Möglichkeit eigener Leitungserfahrung in der Kleingruppe. Die theoretischen Hintergründe werden ebenfalls mit den Methoden des Psychodramas erfahrbar gemacht. Lebendigkeit und Wertschätzung prägen das gemeinsame Lernen.